"Die Spieler stehen nicht als Verlierer da, sondern als echte Eurofighter", sagte Thon der Deutschen Presse-Agentur: "Sie haben gekämpft bis zum Schluss und sind absolut über ihre Schmerzgrenze gegangen. Das hat gezeigt, dass der Geist der Eurofighter in ihnen steckt."
Die Generation von 1997 bleibe zwar die einzig wahre Eurofighter-Generation, weil sie den Titel gewonnen habe. "Aber sie kommen nähe"», sagte Thon, der heute als Repräsentant des Vereins arbeitet: "Es ist nur eine Frage der Zeit. Irgendwann wird es so weit sein." Am Donnerstag scheiterten die Schalker trotz eines 3:2-Siegs nach Verlängerung im Europa-League-Viertelfinale an Ajax Amsterdam. Das Hinspiel hatten die Niederländer mit 2:0 gewonnen.
Thon fordert nun aber einen Endspurt in der Fußball-Bundesliga. "Schalke muss sich darauf konzentrieren, möglichst noch Sechster oder Siebter zu werden, um wieder international dabei zu sein", erklärte er: "Denn dort spielt die Musik, dort finden die Feiertage statt." Sollte dies nicht klappen, sollte Trainer Markus Weinzierl in seinen Augen dennoch bleiben. "Ich kann das Innenverhältnis nicht beurteilen, die endgültige Analyse muss die sportliche Leitung nach der Saison treffen", meinte er zwar: "Aber ich wünsche es mir, denn es wird Zeit, dass Kontinuität reinkommt."